Wie geht es weiter mit dem Kindergarten Arche Noah in Nieder-Liebersbach? Ein Vor-Ort-Termin am 1. November mit dem Jugendamt soll zur Beantwortung dieser Frage beitragen.

Birkenau. Auch wenn die Genehmigung des Birkenauer Haushalts noch aussteht, arbeitet die Verwaltung weiter intensiv an den beschlossenen Projekten. Das betonte Bürgermeister Milan Mapplassary bei der Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstag (wir berichteten). Die Verwaltung sei gerade damit beschäftigt, die von der Kommunalaufsicht verlangten drei Komponenten des Jahresabschlusses zu erarbeiten, damit der Haushalt im November genehmigt werden könne. Als erstes Projekt, das „nicht zum Stillstand gekommen“ sei, nannte Mapplassary die temporäre Kindergartenlösung. Derzeit würden Maßnahmen besprochen, die vorgesehenen Flächen kindgerecht herzustellen. Es hätten weitere Gespräche mit dem Architekten stattgefunden, die Einreichung der Baugenehmigung werde beauftragt. Der Verein Sonnenkinder und die Verwaltung befänden sich nach wie vor im Austausch zur Realisierung des Waldkindergartens. Gegenstand der Gespräche sei zurzeit insbesondere der Vertragsentwurf zwischen Verein und Gemeinde sowie die Erstellung der Betriebskosten. Zum Kindergarten Arche Noah in Nieder-Liebersbach teilte der Rathauschef mit, dass am 1. November ein Vor-Ort-Termin mit dem Jugendamt stattfinden wird, an dem unter anderem auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Stefan Roewer, und Pater Cyril teilnehmen werden. Die Gemeindevertretung und der Ortsbeirat von Nieder-Liebersbach würden über die Ergebnisse des Treffens informiert. Weiter führte Mapplassary aus, die Verwaltung habe sich bemüht, einen geeigneten Termin für eine Klausurtagung zur Freibadsanierung zu finden, in der offen und frei über dieses Thema diskutiert werden könne. Er wisse, dass zum Freibad ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen vorliege, durch den einige Rahmenbedingen festgelegt würden. Dies sei aber einer ergebnisoffenen Diskussion nicht dienlich. Als Termin für die Klausurtagung nannte der Bürgermeister den 25. November. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Seàn O’Donovan zog nach diesen Ausführungen auch im Namen von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen den Antrag zurück.

Spende an Hochwasserhilfe

Helmut Glanzner, Bürgermeister von Einhausen, hatte in Birkenau und den weiteren Städten und Gemeinden im Kreis Bergstraße wegen einer Spende für die Hochwasserhilfe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz angefragt. Der Gemeindevorstand habe entschieden, die Aktion mit einer Spende von 1500 Euro zu unterstützen. MB

#Quelle: WNOZ
Artikel vom 30.10.2021

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